Tag der deutschen Einheit

Vor 34 Jahren trat am 3. Oktober der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Bildung der Einheit Deutschlands in Kraft, auch als Einigungsvertrag bezeichnet. Seitdem wird der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit begangen. Damals war ich zwölf Jahre alt. Fragen und Diskussionen über die Vereinigung in der Politik nahm ich – altersentsprechend – nur am Rande war. Geblieben sind in meiner Erinnerung jedoch vorwiegend die Bilder zahlloser Menschen, die ihre Freude über das Ende der Teilung des Landes zeigten. Auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze. Viel Gutes und Schönes hat sich im Laufe der Jahre entwickelt.

In 34 Jahren hat sich die Welt verändert. Die gravierenden Ereignisse, vor allem der letzten Jahre, sind bekannt. Betroffen nehme ich wahr, dass Konflikte unterschiedlicher Art die Situation in der Welt, in unserem Land prägen. Die zunehmende Entfremdung in unserer Gesellschaft, auch bei uns vor Ort, die mitunter unversöhnliche Gegnerschaft zwischen Parteien, Interessengruppen und Einzelpersonen bereiten mir Sorgen.

Tag der Deutschen Einheit: Vielleicht erinnert Sie der Feiertag, wie auch mich, an die Bilder jener friedlichen, hoffnungsvollen, glücklichen Begegnungen. Er erinnert uns aber auch an die Verantwortung für unser Gemeinwesen.

 

Wieder einmal zitiere ich Udo Jürgens:

 

„Nur ein Lächeln

Und ein Fremder wird zum Freund…

Nur ein Lächeln es verhindert keinen Krieg

Doch es trägt ein Stückchen

Frieden in die Welt…

Nur ein Lächeln bringt uns einander nah!

Steht uns unsagbar gut zu Gesicht!“

 

Ich weiß: Ein Lächeln allein löst ein Problem nicht. Es kann aber den Weg zu einer Lösung öffnen.

 

Gemeinsam. Füreinander. Miteinander.

Ihr Ortsbürgermeister

Damian Marx


Damian Marx, Ortsbürgermeister
Damian Marx, Ortsbürgermeister

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste,

ich freue mich, Sie auf unserer Internetpräsenz zu begrüßen!

 

Korlingen zählt etwa 820 Einwohner und liegt zwischen Wiesen, Viehweiden, Hügeln und Weinbergen südlich des großen Waldgebietes im unteren Ruwertal. 

Im Sommer sowie im Winter ist die Korlinger Höhe sehr beliebt, mit ihren Wanderwegen und großen Wiesen zieht sie viele aktive Menschen und deren Familien an. Ob im Sommer Wandern oder  Laufen, im Herbst Drachensteigen oder im Winter Schlittenfahren, die Höhe ist der ideale Ort für eine Auszeit vom Alltag.  Auch der imposante Blick über Trier lässt viele Spaziergänger nach Korlingen kommen. Die ländliche Atmosphäre in direkter Nähe zur Stadt Trier, wird  sehr geschätzt. Die wochentags halbstündliche Busverbindung, am Wochenende stündlich, macht Korlingen zusätzlich attraktiv.

 

Informieren Sie sich auf den nächsten Seiten über unseren schönen Ort und das gesellschaftliche Zusammenleben. Ich darf Sie einladen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und mit Ihren Ideen unsere Heimat aktiv mitzugestalten.

 

Gemeinsam. Füreinander. Miteinander.

Ihr Ortsbürgermeister

Damian Marx 

  

 


Erklärung der Verbandsgemeinde Ruwer für Demokratie, Freiheit, Offenheit und Toleranz

 

Die Verbandsgemeinde Ruwer ist geprägt durch ihre kulturhistorische Landschaft und die Vielfalt des Lebensraums. Sie bietet gute Rahmenbedingungen für Leben, Wohnen, Arbeit und Erholung. Das Leben in den Ortsgemeinden ist durch ein lebendiges Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement geprägt. Die zentrale Lage und gute verkehrstechnische Anbindung sind weitere Faktoren, die Menschen zu einem Zuzug in die Verbandsgemeinde Ruwer einladen.

In der Verbandsgemeinde Ruwer leben Menschen mit unterschiedlichen Lebenserwartungen, -vorstellungen und –zielen. Das zwischenmenschliche Miteinander der Menschen in der Verbandsgemeinde Ruwer ist gekennzeichnet durch Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft.

Seit jeher kommen Menschen in unsere Verbandsgemeinde, die auf Grund von Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Durch das vielfältige Engagement von Kirchen, Zivilgesellschaft und Kommune konnten Integration und soziale Teilhabe der angekommenen Menschen gelingend umgesetzt werden. Ziel des Engagements ist es, Menschen durch Sprachvermittlung, Bildung und Arbeit zukünftig ein selbstbestimmtes Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Leider gibt es in jüngster Zeit vereinzelt versteckte Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Aber der größte Teil unserer Bürgerinnen und Bürger steht hinter unseren demokratischen Grundwerten und einer Kultur, in der man respektvoll miteinander umgeht und in der der demokratische Diskurs wertgeschätzt wird. Auch bei unterschiedlichen Meinungen – das macht unsere Demokratie aus!

In Anbetracht der Zunahme demokratiefeindlicher Handlungen und Gewalttaten, seien diese politisch oder religiös motiviert, gewinnt die Notwendigkeit eines starken gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Stärkung des allgemeinen Respekts vor unveräußerlichen Menschenrechten sowie die bewusste Hervorhebung gemeinsamer, positiver Werte an großer Bedeutung.

Im Schatten gesellschaftlicher Krisen möchten wir von Beginn an klarstellen, dass es bei uns keinen Platz gibt für Einzelpersonen und Personengruppen, die eine antidemokratische Stimmung, Unwahrheiten und Hetze verbreiten, um dem friedlichen Miteinander aller Menschen in unserer Verbandsgemeinde Schaden zuzufügen Vor diesem Hintergrund haben sich die Unterzeichnenden zur Abgabe dieser Erklärung ausgesprochen, um mit einer gemeinsamen Stimme ihre Position zu untermauern.

Erklärung der Verbandsgemeinde Ruwer für Demokratie, Freiheit, Offenheit und Toleranz

 

Die Verbandsgemeinde Ruwer ist geprägt durch ihre kulturhistorische Landschaft und die Vielfalt des Lebensraums. Sie bietet gute Rahmenbedingungen für Leben, Wohnen, Arbeit und Erholung. Das Leben in den Ortsgemeinden ist durch ein lebendiges Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement geprägt. Die zentrale Lage und gute verkehrstechnische Anbindung sind weitere Faktoren, die Menschen zu einem Zuzug in die Verbandsgemeinde Ruwer einladen.

In der Verbandsgemeinde Ruwer leben Menschen mit unterschiedlichen Lebenserwartungen, -vorstellungen und –zielen. Das zwischenmenschliche Miteinander der Menschen in der Verbandsgemeinde Ruwer ist gekennzeichnet durch Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft.

Seit jeher kommen Menschen in unsere Verbandsgemeinde, die auf Grund von Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Durch das vielfältige Engagement von Kirchen, Zivilgesellschaft und Kommune konnten Integration und soziale Teilhabe der angekommenen Menschen gelingend umgesetzt werden. Ziel des Engagements ist es, Menschen durch Sprachvermittlung, Bildung und Arbeit zukünftig ein selbstbestimmtes Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Leider gibt es in jüngster Zeit vereinzelt versteckte Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Aber der größte Teil unserer Bürgerinnen und Bürger steht hinter unseren demokratischen Grundwerten und einer Kultur, in der man respektvoll miteinander umgeht und in der der demokratische Diskurs wertgeschätzt wird. Auch bei unterschiedlichen Meinungen – das macht unsere Demokratie aus!

In Anbetracht der Zunahme demokratiefeindlicher Handlungen und Gewalttaten, seien diese politisch oder religiös motiviert, gewinnt die Notwendigkeit eines starken gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Stärkung des allgemeinen Respekts vor unveräußerlichen Menschenrechten sowie die bewusste Hervorhebung gemeinsamer, positiver Werte an großer Bedeutung.

Im Schatten gesellschaftlicher Krisen möchten wir von Beginn an klarstellen, dass es bei uns keinen Platz gibt für Einzelpersonen und Personengruppen, die eine antidemokratische Stimmung, Unwahrheiten und Hetze verbreiten, um dem friedlichen Miteinander aller Menschen in unserer Verbandsgemeinde Schaden zuzufügen Vor diesem Hintergrund haben sich die Unterzeichnenden zur Abgabe dieser Erklärung ausgesprochen, um mit einer gemeinsamen Stimme ihre Position zu untermauern.

 

Unsere Erklärung im Wortlaut

Wir bekennen uns ausdrücklich zu den unveräußerlichen Menschenrechten, wie sie in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung festgehalten sind, und wehren uns entschieden gegen Hass, Hetze und jedwede Form von antidemokratischen und menschenverachtenden Bestrebungen. Wir dulden keine Handlungen, die der demokratischen Gesellschaftsordnung und ihren Werten ihre Legitimation absprechen oder nichts unversucht lassen, diese zu untergraben. Wir wenden uns mit aller Kraft gegen Bestrebungen, die unserer Rechts- und Werteordnung entgegenstehen.

Wir werden alles in unserer Macht Stehende unternehmen, damit Krisensituationen nicht dazu missbraucht werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sabotieren. Nicht nur die Krise selbst, sondern auch ihre Ursachen müssen wir gemeinsam anpacken.

 

Unsere Standpunkte

  • Wir zeigen unmissverständlich Gesicht für ein wertschätzendes und friedliches Zusammenleben in Freiheit, Vielfalt und Weltoffenheit.
  • Wir beziehen klar Stellung gegen jedwede Form von Diskriminierung sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und treten für Chancengleichheit ein.
  • Wir heißen alle Menschen willkommen, ungeachtet von Alter und Geschlecht, ethnischer Herkunft und Nationalität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. 
  • Wir lassen es nicht zu, dass Einzelne unsere demokratischen Werte mit Füßen treten oder versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten und hierbei vor Bedrohung und Gewaltanwendung nicht Halt machen.
  • Wir handeln solidarisch und übernehmen Verantwortung für unsere Mitmenschen.
  • Wir wenden uns entschieden gegen unsachliche und gefährliche Diskussionen, die das Ziel verfolgen, die deutsche Geschichte umzudeuten und unserer Gesellschaft zu schaden, indem sie Misstrauen säen und Hass schüren.
  • Wir widersprechen entschieden allen Ansätzen von Verschwörungserzählungen, deren Ziel es ist, demokratische Prozesse in Frage zu stellen und unsere Demokratie bewusst anzugreifen.
  • Wir unterstützen und ermuntern Mitbürgerinnen und Mitbürger, für eine vielfältige, offene und demokratische Gesellschaft, die den Kern unserer gemeinsamen Werte widerspiegelt, einzutreten.