Am 14. September fand die Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Ruwer statt. 3 Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt. Die meisten Stimmen erzielte Thomas Hoffmann (FWG VG Ruwer) mit 46,4 % der Stimmen, den zweiten Platz belegte Roman Kaßelmann (SPD) mit 27,4 % der Stimmen. Den dritten Platz mit 26,2 % der Stimmen belegte Amtsinhaberin Stephanie Nickels (CDU). Ihre Amtszeit endet am 31.12.2025.
Damit ziehen Thomas Hoffmann und Roman Kaßelmann in die Stichwahl am 28. September ein. Am Wahlabend gratulierten sich die beiden Kandidaten gegenseitig für das Wahlergebnis und den Einzug in die Stichwahl.
Alle Informationen zur Stichwahl finden Sie hier.
Hinweis zur Briefwahl
für die Stichwahl zur Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Ruwer am 28.09.2025
Am Sonntag, 28.09.2025, findet die o.g. Stichwahl statt.
Bei der Beantragung von Briefwahlunterlagen für die Wahl am 14.09.2025 war es möglich, für eine etwaige Stichwahl bereits Briefwahlunterlagen mit zu beantragen. Von dieser Möglichkeit haben nahezu alle Antragsteller/innen Gebrauch gemacht. Diese erhalten ihre Wahlscheine mit Briefwahlunterlagen für die Stichwahl von uns automatisch per Post zugesandt. Unter Berücksichtigung der Druck-, Bearbeitungs- und Postlaufzeiten rechnen wir mit einer Zustellung frühestens Ende der KW 38.
Andere Wahlberechtigte haben selbstverständlich ebenso die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen für die Stichwahl zu beantragen.
Dies ist möglich per Mail an wahlen@ruwer.de (bitte Namen, Geburtsdatum und Anschrift angeben).
Oder Sie sprechen persönlich im Wahlbüro in der Verbandsgemeindeverwaltung (1. OG, Zimmer 116) vor. Hier können Sie Ihre Unterlagen direkt mitnehmen, haben aber auch die Möglichkeit, Ihre Stimme vor Ort abzugeben. Eine telefonische Beantragung ist nicht zulässig.
Briefwahlunterlagen, die wir Ihnen per Post zusenden sollen, müssen bis spätestens Montag, 22.09.2025, beantragt werden. Danach ist nur noch persönliche Abholung oder Abholung durch schriftlich Bevollmächtigte möglich.
Im Übrigen werden alle Briefwähler/innen gebeten, bei der Rücksendung ihrer Wahlbriefe die Postlaufzeiten zu berücksichtigen. Auch hier empfehlen wir, dass Sie Ihren Wahlbrief persönlich abgeben oder in den Briefkasten der Verbandsgemeindeverwaltung einwerfen.
Verbandsgemeindeverwaltung Ruwer
Wahlbehörde
Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste,
ich freue mich, Sie auf unserer Internetpräsenz zu begrüßen!
Korlingen zählt etwa 820 Einwohner und liegt zwischen Wiesen, Viehweiden, Hügeln und Weinbergen südlich des großen Waldgebietes im unteren Ruwertal.
Im Sommer sowie im Winter ist die Korlinger Höhe sehr beliebt, mit ihren Wanderwegen und großen Wiesen zieht sie viele aktive Menschen und deren Familien an. Ob im Sommer Wandern oder Laufen, im Herbst Drachensteigen oder im Winter Schlittenfahren, die Höhe ist der ideale Ort für eine Auszeit vom Alltag. Auch der imposante Blick über Trier lässt viele Spaziergänger nach Korlingen kommen. Die ländliche Atmosphäre in direkter Nähe zur Stadt Trier, wird sehr geschätzt. Die wochentags halbstündliche Busverbindung, am Wochenende stündlich, macht Korlingen zusätzlich attraktiv.
Informieren Sie sich auf den nächsten Seiten über unseren schönen Ort und das gesellschaftliche Zusammenleben. Ich darf Sie einladen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und mit Ihren Ideen unsere Heimat aktiv mitzugestalten.
Gemeinsam. Füreinander. Miteinander.
Ihr Ortsbürgermeister
Erklärung der Verbandsgemeinde Ruwer für Demokratie, Freiheit, Offenheit und Toleranz
Die Verbandsgemeinde Ruwer ist geprägt durch ihre kulturhistorische Landschaft und die Vielfalt des Lebensraums. Sie bietet gute Rahmenbedingungen für Leben, Wohnen, Arbeit und Erholung. Das Leben in den Ortsgemeinden ist durch ein lebendiges Vereinsleben und ehrenamtliches Engagement geprägt. Die zentrale Lage und gute verkehrstechnische Anbindung sind weitere Faktoren, die Menschen zu einem Zuzug in die Verbandsgemeinde Ruwer einladen.
In der Verbandsgemeinde Ruwer leben Menschen mit unterschiedlichen Lebenserwartungen, -vorstellungen und –zielen. Das zwischenmenschliche Miteinander der Menschen in der Verbandsgemeinde Ruwer ist gekennzeichnet durch Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft.
Seit jeher kommen Menschen in unsere Verbandsgemeinde, die auf Grund von Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Durch das vielfältige Engagement von Kirchen, Zivilgesellschaft und Kommune konnten Integration und soziale Teilhabe der angekommenen Menschen gelingend umgesetzt werden. Ziel des Engagements ist es, Menschen durch Sprachvermittlung, Bildung und Arbeit zukünftig ein selbstbestimmtes Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Leider gibt es in jüngster Zeit vereinzelt versteckte Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Aber der größte Teil unserer Bürgerinnen und Bürger steht hinter unseren demokratischen Grundwerten und einer Kultur, in der man respektvoll miteinander umgeht und in der der demokratische Diskurs wertgeschätzt wird. Auch bei unterschiedlichen Meinungen – das macht unsere Demokratie aus!
In Anbetracht der Zunahme demokratiefeindlicher Handlungen und Gewalttaten, seien diese politisch oder religiös motiviert, gewinnt die Notwendigkeit eines starken gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Stärkung des allgemeinen Respekts vor unveräußerlichen Menschenrechten sowie die bewusste Hervorhebung gemeinsamer, positiver Werte an großer Bedeutung.
Im Schatten gesellschaftlicher Krisen möchten wir von Beginn an klarstellen, dass es bei uns keinen Platz gibt für Einzelpersonen und Personengruppen, die eine antidemokratische Stimmung, Unwahrheiten und Hetze verbreiten, um dem friedlichen Miteinander aller Menschen in unserer Verbandsgemeinde Schaden zuzufügen Vor diesem Hintergrund haben sich die Unterzeichnenden zur Abgabe dieser Erklärung ausgesprochen, um mit einer gemeinsamen Stimme ihre Position zu untermauern.